Morphing

Man beginnt damit, sich in Schalen zu werfen, einen
Hauch von Perlmutt über weichen Körpern
zu tragen und am Ende des kalten Buffets
ein Schneckenhaus zu leeren, aus Eigenbedarf.

Wie spät das Heben der Gläser von Grund.
Perlen auf Zungen zergehen. Die Steine.
Ketten, an denen man hängt.

Algenverhangene Säle, Kronleuchter, die
vom Boden herauf in Meeresströmen leuchten.

Dann sieht man es nachts, mit feuchteren Augen.
Den Kopf voll Gold sinkt man in Schlaf. Und
hört in den Schalen entfernt das
Pochen der Echolote.


veröffentlicht im Poetenladen


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