Brunnen, Lenbachhaus (I)
Es beginnt damit, sich in Schalen zu
werfen. Einen Hauch von Gestein
um die feuchten Körper zu tragen.
Förmlich zu sein. Und fließend
in Sprachen von Gästen dahin zu
plätschern. Als sei es so leicht, im
Garten des Malers Meer zu sein aus
tausend verschiedenen Stimmen,
Farben. Töne zu treffen. Im
Nachmittagslicht einen Glanz zu
polieren auf Oberflächen. Mehr als ein
Spiegel für Endlosströme zu sein. So
weit diese Schalen tragen. So viel auch
zu sagen bleibt. Bald, an den Rändern
der Erde ist Zeit. Ein wenig sich fallen zu
lassen. Am Abend. In aller Ruhe zu sein.
erschienen in Krautgarten